Das sind Wir

 

Unsere deutsche Organisation

Unsere deutsche Organisation, der FCM, entsendet jährlich Freiwillige in verschiedene Projekte in der ganzen Welt. Darunter sind die Philippinen, Brasilien, Uganda und Malawi :). Auch in Deutschland betreut der FCM unterschiedliche soziale Projekte, so zum Beispiel den Treffpunkt „Lebenswert“ und die Kleiderkammer in Frankenberg in Sachsen –welche Bedürftigen, sozial Schwächeren und Flüchtlingen hilft.

Über uns

Neben der Organisation wollen wir es natürlich auch nicht versäumen, uns kurz vorzustellen.

Ich bin Malin, 18 Jahre alt und komme aus Baden-Württemberg, vom wunderschönen Bodensee. Auf der Suche nach einem Freiwilligendienst, bin ich eher zufällig auf den FCM und das Projekt in Malawi gestoßen –was mich sofort begeistert hat. Ich habe meine Schulzeit dieses Jahr mit dem Abitur beendet und für mich stand eigentlich schon lange fest, dass ich mich anschließend gerne sozial engagieren würde und mich am liebsten ein Stück weit für meine glückliche Kindheit bedanken möchte, indem ich Kindern, welche weniger Glück hatten, etwas zurückgeben möchte. Ich freue mich riesig über die Chance, welche Gott mir hier geschenkt hat und bin gespannt, auf alle Herausforderungen und Erfahrungen, die auf uns warten :).

 

Ich bin Maria, 21 Jahre alt und komme aus dem wunderschönen Sachsen. Den FCM kenne ich schon seit meinen Kindertagen und habe so einige Stunden mit meiner Familie in den Projekten vor Ort in Frankenberg mitgeholfen. Letztes Jahr habe ich meine Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin beendet und durfte jetzt ein Jahr Berufserfahrung sammeln. Ich bin dankbar für alle Möglichkeiten und Chancen, die ich in meinem Leben haben durfte und vielleicht noch haben darf. Ich sehe sie nicht als selbstverständlich an, sondern als Geschenk Gottes. Ich hoffe, mit meinem erlernten Beruf und meinen Gaben, den Menschen hier in Malawi helfen zu können….und selbst auch daran zu wachsen :).

 

Malawi – das Land, die Bevölkerung und das Projekt vor Ort

 

Malawi ist in Afrika eher noch ein Geheimtipp. Jedem ist Kenia oder Namibia ein Begriff, doch wenn wir anderen erzählt haben, wo es uns hinzieht…..haben wir in große, fragende Augen geschaut.

Deswegen möchten wir euch gerne einen kurzen Überblick über die verschiedenen Besonderheiten des Landes geben:

Malawi liegt in Südostafrika und grenzt an Sambia, Mosambik und Tansania an. Es ist circa halb so groß wie Deutschland, wobei der riesige Malawisee 25% der Landesfläche ausmacht. Mit Englisch, der Amtssprache, kommt man schon ziemlich weit. Für alle weiteren Unterhaltungen, gerade mit Kindern und Dorfbewohnern, ist die Landessprache Chichewa unumgänglich.

Malawi selbst hat circa 18 Millionen Einwohner, davon sind ein Großteil Kinder. 2016 war es auf Platz 6 der ärmsten Länder weltweit (Quelle: Weltbank), was deutlich zeigt, dass Armut hier ein großes Problem ist, an welchem man nicht vorbeikommt. Besonders in den Städten finden sich viele Straßenkinder. Das Ehepaar, John und Daniela Disi, hat es sich mit ihrem Projekt MTHUNZI „The Shelters“, zur Aufgabe gemacht, diesen zu helfen. John ist malawischer Staatsbürger und  Daniela ist vor circa 3 Jahren von Deutschland nach Malawi gezogen.   Daniela lernten wir schon bei unserer Vorbereitungswoche beim FCM in Frankenberg, Mitte Juni, kennen, da im selben Monat ihr gemeinsamer Sohn Amos zur Welt kam. Schon damals fragten wir Daniela so manche Löcher in den Bauch, da wir die ersten Freiwilligen in  dem Projekt sind und somit noch keine Erfahrungsberichte hatten.  

Das chichewische Wort MTHUNZI, zu Englisch „The Shelters“, bedeutet auf Deutsch sinngemäß „Schutzhütte“ und genau das ist es, was sie mit ihrem Projekt bewirken wollen: Kindern einen Schutz vor der rauen Straße bieten, ihnen Liebe geben aber auch die Motivation, weiterhin zur Schule zu gehen –denn Bildung ist die einzige Chance auf ein besseres Leben. Dafür betreiben sie Straßenarbeit, machen gemeinsam mit den Kindern Gottesdienste und teilen Essen sowie Kleider, Schulmaterialien und vieles mehr an diese aus.

Wir sind selbst auch gespannt, was alles auf uns wartet und was wir bei den „Straßeneinsätzen“ erleben werden. Falls ihr wissen wollt, wie es bei uns weitergeht, dann schaut regelmäßig bei unserem Blog vorbei, hier werden wir häufig Beiträge über unsere Erlebnisse veröffentlichen :).